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AAARRRGGGHHH!!!
Alle schreien durcheinander!
Halte dir einfach die Ohren zu.
Schau auf dieses freundliche Bild:
Nun überlege ganz in Ruhe, was aus dem obigen Durcheinander für dich geeignet sein mag, um deinen Weg zu finden.
Wo führt der Weg lang? Durch fünf Länder.
Vielleicht bist du schon unterwegs, hast die ersten beiden Länder längst verlassen oder bist gar nicht dort gewesen.
Die 5 Finanz-Länder
Land der Schulden
Dort ist es mies.
Die Einwohner dieses Landes leiden unter Stress.
Im Park stehen keine Bänke zum Hinsetzen.
Geht-so-Land
Nicht ganz so schlimm wie im Schulden-Land.
Aber die Bänke im Park sind aus kaltem Metall. Bequem ist anders.
In diesem Land kann eine kaputte Waschmaschine schon zur Katastrophe werden.
Land des Schutzes
Die Bänke im Park sind aus angenehm glatten Holz mit einem Polster darauf.
Das ist zwar dünn, aber es ist ein Notfallpolster.
Kühlschrank kaputt? Kein Problem. Das Notfallgeld reicht dafür.
Land der Sicherheit
Die Polster werden bequemer und die Bänke sind überdacht.
Jeder Einwohner dieses Landes hat eine bescheidene Geldmaschine.
Deren Erträge reichen für den grundlegenden Lebensunterhalt.
Land der Freiheit ist finanzielle Freiheit
Im Park stehen Massagesessel in wundervoll gestalteten Pavillons.
Jeder Bewohner besitzt eine große Geldmaschine.
Die füllt den Kühlschrank mit Champagner und Kaviar.
Saftige Veggie-Burger fliegen durch die Luft. Ach nein, das ist woanders.
Die Reise
Raus aus dem Schulden-Land
Startest du hier? Dann heißt es zunächst: Weg hier, so schnell du kannst!
Hier steht, wie es funktioniert:
Schulden abbauen – eine ultimative (Spiel-)Anleitung in 3 Schritten
Ins Land des Schutzes bedeutet gelassener werden
Wie kommst du dorthin?
Spare eine Notfallreserve an.
Faustregel: Eine gute Größe für diesen Topf sind drei Monatsgehälter netto.
Hier gibt es noch mehr Ideen:
Wohlstandswegweiser: Der Weg zur Gelassenheit
Die längste und zugleich schwierigste Wegstrecke: ins Land der Sicherheit
Was erwartet dich dort?
Deine passiven Einkommensquellen können deinen grundlegenden Lebensunterhalt bezahlen.
Das Geld, welches du ab jetzt sparst, soll für dich arbeiten.
Der Schlüssel dazu sind passive Einkommensquellen.
Das hast du bestimmt schon zig-mal gehört oder gelesen.
Hol die Tabelle raus für eine Runde Bullshit-Bingo!
Geld selbst kann nicht arbeiten, denn es hat weder Muskeln noch Gehirn.
Passive Einkommensquellen sind so selten wie vegane Köche im Steakhouse.
In Wirklichkeit arbeitet nicht das Geld für dich, sondern andere Menschen, und passiv ist das auch nicht.
Anstatt passiv müsste es genauer heißen „relativ passiv aus der eigenen Sicht“.
Aber das ist mir zu sperrig. Deshalb bleibe ich bei „passiv“.
Ein Beispiel für eine „passive“ Einkommensquelle sind Aktien.
Dahinter stecken Unternehmen. Dort arbeiten Menschen und sorgen dafür, dass die Unternehmen Gewinne einfahren.
Einige Unternehmen schütten einen Teil des Gewinns als Dividende an die Aktionäre aus. So ist das für mich als Aktionärin passives Einkommen.
Inzwischen ist es möglich, über Sparpläne bereits mit ganz kleinen Summen das Investieren in Aktien zu üben. Siehe dazu meine spielerische Challenge:
Aber auch andere Investments sind möglich.
Hier kannst du in der Liste mit dem Herumgeschrei ganz am Anfang schauen, ob du etwas Geeignetes findest, um „passives“ Einkommen aufzubauen.
Demnächst werde ich noch einige Ideen genauer beschreiben.
Wichtig ist immer, zu jedem Investment das Verhältnis von Chance zu Risiko im Blick zu behalten.
Für einige Investmentideen teste ich es mit wenig Einsatz aus, wie z. B. hier:
Experiment: Immobilien-Crowdinvesting gegen ETF-Sparplan
Ich möchte mich an dieser Stelle nicht in Einzelideen verzetteln. Demnächst werden noch mehr spezielle Artikel folgen.
Hier ein paar Denkanstöße zum Bau von „Geldmaschinen“:
5 böse Fallen beim Bau einer Geldmaschine und wie du sie vermeidest
Wie bleibst du auf dieser Wegstrecke motiviert?
Verfolge deine Fortschritte.
Rechne jedes Jahr aus, für wie viel Prozent deiner Ausgaben deine passiven Einnahmen gereicht hätten. So hast du eine Quote deiner finanziellen Sicherheit.
Setze dir Zwischenziele und steigere sie. Das geht so:
Passive Einnahmen (z. B. Kapitalerträge) sollen für bestimmte Fixkosten reichen. Beginne mit etwas günstigem, wie z. B. Telefonrechnung oder Spotify-Abo und arbeite dich langsam vor bis zur Miete usw.
Spaziergang weiter ins Land der Freiheit
Geh noch weiter, wenn es dir Spaß macht. Im Grunde genommen werden nur die Zahlen größer.
Vergiss nicht, deine Zwischenziele zu feiern.
6 Antworten auf „Die finanzielle Landkarte – durch 5 Länder zur finanziellen Freiheit“
Im Prinzip ja, allerdings hat das Leben bei mir mehrfach zu Schulden geführt, da ich mehrfach Immobilien gekauft habe und dann kurzzeitig mit „nix außer Schulden“ und ohne Depot dastand. Die Immobilie gehörte ja zum großen Teil der Bank. Im Detail sehe ich dann bei mir tiefe Täler mit extremer Belastung und hohes Entzücken es geschafft zu haben die eine oder andere Stufe erreicht zu haben. Im Nachhineinhat es sich gelohnt. Wenn ich diese Schulden nicht einrechne, dann passt es.
Du hast offenbar alles richtig gemacht. Diese Art von Schulden, die als Hebel für dein passives Einkommen dienen, sind damit ja auch nicht gemeint, sondern Konsumschulden. Aber das habe ich in einem späteren Artikel genauer beschrieben. Das hier ist nur der erste grobe Überblick.
Schöner Artikel, der vieles sehr vereinfacht darstellt. Nur der Übergang vom Land des Schutzes zur Sicherheit finde ich etwas zu groß, jedenfalls nach der Definition.
Meiner Meinung nach sollte dazwischen schon noch so etwas sein wie: „Man hat erste passive Einkommensquellen und kann auch einen eine Langzeitarbeitlosigkeit überbrücken“.
Ja, es ist in diesem ersten Artikel extrem vereinfacht dargestellt, da hast du Recht. Das ist auch nicht in einer Hau-Ruck-Aktion zu schaffen, sondern ein Prozess. Um motiviert zu bleiben, sind Zwischenetappen sinnvoll. Das habe ich in einem späteren Artikel genauer beschrieben.
Am Ende denke ich mal will jeder ins Land der Freiheit, – ich sehe es mehr so als Schritte dahin, nicht verschiedene Laender. Wer will schon im Land „Schulden“ leben? Ausser es heisst Griechenland vielleicht, aber hier ist es ja ganz eng auf Finanzen bezogen, nicht auf Sonne, Essen, Kultur. 🙂
Was eben auch etwas zu eng ist fuer meinen Geschmack: Freiheit kommt ja auch dadurch dass man weniger braucht oder moechte. Dann erreicht man eben auch finanzielle Freiheit weit schneller.
Man kann es nennen, wie man will, Schritte oder Länder. Ich fand zu einem Wegweiser irgendwie das mit den Ländern, in denen Schilder stecken, passend. Es sind ja auch keine Länder im herkömmlichen Sinne.
So ganz eng um die Finanzen geht es hier auch letzten Endes nicht, aber was nutzt einem die ganze Kultur drumherum, wenn man sie sich nicht leisten kann. Nicht alles Schöne ist kostenlos. 😉