Früher war ich lieb. Wenn jemand zu mir kam und sagte „Petra, für Dich ist das doch ein Klacks, mach Du das doch für mich“, habe ich nicht lange überlegt. Klar, bin ich dem Wunsch nachgekommen. Schließlich war das ja für mich ein Klacks. Außerdem war ich stolz darauf, und irgendwie wollte ich ja auch beweisen, dass es für mich wirklich nur ein Klacks war.
Geldmanagement nach der Töpfe-Methode
Bei vielen Menschen ist es so, dass sie zwar gut verdienen, aber trotzdem immer wieder in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Der Dispo ist am Anschlag und zu allem Übel kommen dann auch noch Zahlungen auf einen zu, an die man überhaupt nicht gedacht hat. Das trifft sowohl auf Angestellte mit regelmäßigem als auch auf Selbstständige mit eher unregelmäßigem Einkommen zu. Eine ganz einfache Lösung für dieses Problem besteht darin, sein Geld nach der Töpfe-Methode zu verwalten.
Stell dir vor, du hast für fast jedes Problem, das mit irgendwelchen Kosten zusammenhängt, einen Topf, in den du nur hineinzugreifen brauchst, um den nötigen Betrag herauszuziehen. Diese Töpfe füllen sich auf magische Weise selbst.
Huch! Ist das ein unseriöser Artikel? Nein, ich verspreche es. Ich bin’s noch immer, die Querulantin, die alles hinterfragt, oftmals ein wenig zu direkt ist und dabei in das eine oder andere Fettnäpfchen tritt.
Wahrscheinlich trete ich mit diesem Artikel dem einen oder anderen auf den Schlips. Aber das riskiere ich einfach mal.
Davon, dass sich Geld sparen lässt, hat jeder schon gehört. Eine Notfall-Rücklage bilden, möglicherweise noch eine Gelassenheits-Reserve, auch Fuck-You-Money genannt, dann erst weitere Ersparnisse investieren. Darüber ist auf diversen Blogs, einschließlich meinem, bereits eine Menge geschrieben worden. Und wie die Sache mit dem Sparen klappt, ist auch kein Geheimtipp mehr. Bezahl dich selbst zuerst mit einem festgelegten Anteil deines Einkommens und erhöhe den Sparbetrag bei mehr Einkommen.
Das funktioniert aber nicht nur mit Geld.
Keine Angst, das ist keine neue metaphysische Pseudowissenschaft zur Zukunftsvorhersage. Obwohl, wenn ich es mir recht überlege… Coole Geschäftsidee: Ich sag einfach etwas Positives in Bezug auf die persönlichen Finanzen voraus und gebe ein paar Tipps dazu, wie das zu schaffen ist. Ein wenig spielt noch die sich selbst erfüllende Prophezeiung mit. So befindet sich bestimmt ein gewisser Anteil meiner Klienten nachher in besserer finanzieller Lage und kann auch meine Vorhersagen bezahlen, eine Win-Win-Situation also.
Nee, Quatsch! Darum soll es hier gar nicht gehen. Ich möchte einfach mal ein paar Gedanken aufschreiben, die mir während eines Spaziergangs zwischen Häusern voller vorweihnachtlich dekorierter Fenster gekommen sind.
Als würde die Börse mich necken wollen, steigt die Aktie zunächst, dreht sich etwas später noch einmal um und steuert auf meinen Wunschkaufkurs zu, um dann ganz kurz vorher abrupt zu wenden und wieder wegzulaufen.
Vor einiger Zeit hatte ich, soweit es meine beschränkten gestalterischen Fähigkeiten zulassen, eine Art Karte gemalt, auf der fünf Schilder für das „Land der Schulden“, das „Geht-so-Land“, das „Land des Schutzes“, das „Land der (finanziellen) Sicherheit“ und das „Land der (finanziellen) Freiheit“ zu sehen sind. Diese Schilder stehen symbolisch für die Abschnitte auf einem Weg, den mein Wohlstandswegweiser anzeigt. Nun ist mir eine Navigationshilfe dafür in Form eines Buches „in die Hände gefallen“.
Weil mir der letzte Artikel zur Gamification im Zusammenhang mit finanzieller Sicherheit bzw. Freiheit großen Spaß gemacht hat, werde ich das Thema ab und zu wieder aufgreifen. So zum Beispiel schon heute.
Die Werbebranche ist schlau. Sie nutzt uralte Instinkte gnadenlos aus, um uns zu mehr Konsumausgaben zu bewegen – Angewohnheiten, die uns seit Beginn der Menschheit einprogrammiert sind. Lass uns den Spieß, oder besser gesagt das Spiel, umdrehen! Nutze diese Veranlagungen, um auf dem Weg zu finanzieller Sicherheit/Freiheit motiviert zu bleiben.
In den letzten Jahren sind sie wie Pilze aus dem Boden geschossen: P2P-Plattformen. Darüber werden Kredite von Privatleute an Privatleute vermittelt – daher die Bezeichnung P2P. So kann man anderen Menschen Geld leihen und bekommt dafür schöne Zinsen und sein Geld nach und nach zurück – wenn alles glattläuft.
Dazwischen sitzt eben jener Plattform-Betreiber, der mit Kreditanbahnern bzw. Banken zusammenarbeitet. Die meisten P2P-Plattformen haben ihr Domizil im Baltikum: Mintos, Twino, Bondora und wie sie alle heißen.