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Buchvorstellung

Bauanleitung für dein Grundeinkommen


Vor einiger Zeit hatte ich, soweit es meine beschränkten gestalterischen Fähigkeiten zulassen, eine Art Karte gemalt, auf der fünf Schilder für das „Land der Schulden“, das „Geht-so-Land“, das „Land des Schutzes“, das „Land der (finanziellen) Sicherheit“ und das „Land der (finanziellen) Freiheit“ zu sehen sind. Diese Schilder stehen symbolisch für die Abschnitte auf einem Weg, den mein Wohlstandswegweiser anzeigt. Nun ist mir eine Navigationshilfe dafür in Form eines Buches „in die Hände gefallen“.

Wohlstandswegweiser

Das Buch zum Land der Sicherheit

Vor ein paar Tagen habe ich von Gisela Enders, der Autorin des Buches Bau Dir Dein Grundeinkommen. Radikale Wege aus Konsumzwang und Existenzangst, dasselbe zur Verfügung gestellt bekommen. Ich hatte schon vorher beim Betrachten der Amazon-Leseprobe den Eindruck, dass dieses Buch sehr gut zu meiner Wohlstandswegweiser-Thematik passen würde. Nun habe ich es durchgelesen und hatte neben der Bestätigung meines Eindrucks viel Freude daran.

Meine Eindrücke

Was Gisela Enders mit dem Begriff des Grundeinkommens beschreibt, ist genau das, was auf meiner Karte mit dem Schild „Sicherheit“ markiert ist. Die Konzepte, die sie erklärt, sind sehr realistisch. Es werden keine Millionen versprochen, die man nach einer festgelegten Anzahl von Jahren erreicht haben wird. Die Ziele, zu denen dieses Buch anregt, sind glaubhaft. Das wird auf sehr sympathische Art und Weise durch Stimmen echter „Menschen von nebenan“ illustriert, die so etwas geschafft haben.

Das Buch hat als klaren roten Faden den Weg von der Idee und Definition der Begrifflichkeit des Grundeinkommens, über Betrachtungen zu Arbeit und deren Ansehen im Wandel der Geschichte bis hin zu einer logisch aufgebauten Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man heute zum Aufbau eines Grundeinkommens aus passiven Einnahmen vorgehen kann. Trotzdem wird unmissverständlich klargemacht, was das Wichtigste daran ist: TUN. Den eigenen Standort bestimmen, nicht wertend, was bisher falsch gelaufen ist, sondern lediglich den Start festlegen, dann einen Schritt nach dem anderen gehen, umsetzen, hinzulernen, nach und nach hineinwachsen.

Zum TUN gehört es auch, seinen eigenen Kopf einzuschalten. So beschreibt Gisela Enders bewusst keine detaillierten Anlagestrategien oder Geschäftsideen, gibt aber eine Menge motivierender Denkanstöße, die eine sehr gute Start- und auch Durchhaltehilfe sein können. Das Buch ist eine Ideen-Fundgrube. Für mich persönlich ist zwar nichts absolut Neues dabei gewesen, aber ich hatte großen Spaß daran. an einzelne Dinge erinnert zu werden, die ich schon mal vor Jahren irgendwo anders gelesen oder gehört hatte. So zum Beispiel die Berechnung des echten Stundenlohns und der damit zusammenhängenden Überlegung: Würde ich wirklich vier Stunden für dieses Ding, das ich gerade im Begriff bin zu kaufen, arbeiten wollen?

Sehr gut gefallen hat mir auch das Kapitel „Wie kann ein gutes, anderes Leben aussehen?“ Darin werden Gedanken diskutiert, die von einigen meiner Blog-Leser ab und zu in Kommentaren zu meinen Artikeln zu ähnlicher Thematik geäußert wurden, und auf die ich bisher immer nicht so richtig wusste, was ich antworten soll. Denn letzten Endes ist das eine sehr persönliche Sache. Natürlich kann auch das Buch von Gisela Enders darauf keine allgemeingültigen Antworten geben, aber die Sichtweisen verschiedener Personen, die sich bereits ihr eigenes Grundeinkommen geschaffen haben, runden das Ganze sehr schön ab.

Der obige Link ist ein Affiliate-Link zu Amazon.

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