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Ist die Veekim-Aktie über Seedmatch ein gutes Investment?

Auf der Crowdinvesting-Plattform Seedmatch* gehen nun auch Aktien über den Tisch. Das ist neu. Bisher gab es die zwei Investmentformen Seed Investment und Venture Debt. Jetzt können Unternehmen auf Seedmatch auch Aktien zur Zeichnung anbieten. Die erste Firma, die das macht, ist Veekim – Hersteller von Permanentmagneten. Seit einer Woche kann man deren Aktien über Seedmatch zeichnen.

Ist die Veekim-Aktie ein gutes Investment? Wie gehe ich hier bei meiner Einschätzung vor? Was kann ich aus meiner Bewertungslogik für Seed Investments übernehmen? Was betrachte ich zusätzlich?

Seed Investment, Venture Debt und Aktien

Ich hatte mich in der nahen Vergangenheit bereits ausführlich mit einigen Seedmatch-Angeboten auseinandergesetzt. Allerdings waren das alles Seed Investments. Die meisten – bis auf zwei – waren bei mir als Investment durchgefallen.

Zur Erinnerung: Seed Investments sind partiarische Nachrangdarlehen. Sie sind mit einem niedrigen Basiszins (1% p. a.) ausgestattet. Den gibt es im Fall, dass das Unternehmen geradeso überlebt. Das Interessantere daran ist jedoch die Chance auf einen nicht nach oben begrenzten Bonuszins, sofern das Unternehmen boomt oder sehr vorteilhaft verkauft wird. Der muss sein, da das Verlustrisiko solcher Investments sehr hoch ist. Ein großer Teil davon führt zum Totalverlust des eingesetzten Geldes.

Demgegenüber steht bei Seedmatch die Investmentform Venture Debt. Auch das sind Nachrangdarlehen. Hier sind die jährlichen Zinsen jedoch höher, z. B. 8% p. a. Es gibt oftmals auch einen Bonuszins im Erfolgsfall, aber der ist nach oben beschränkt, z. B. 10% bis 30%. Ich persönlich investiere in so etwas grundsätzlich nicht, denn auch wenn die mögliche Rendite verlockend aussieht, ist sie begrenzt und gleicht damit das hohe Totalverlustrisiko nicht aus.

Jetzt gibt es auf Seedmatch etwas Neues: Aktien zeichnen. Allerdings werden die aktuell angebotenen Veekim-Aktien noch nicht an der Börse gehandelt. Dadurch wird die Realisierung der Rendite aus der Wertsteigerung schwierig. Aber immerhin gibt es keine festgelegte Begrenzung nach oben.

Nun stellt sich die Frage: Wie soll ich dieses Investment einschätzen? Überlegungen des gesunden Menschenverstandes sind natürlich auch hier angebracht. Am liebsten würde ich ähnliche Betrachtungen anstellen wie zu großen börsengehandelten Aktien. Dazu sind die Möglichkeiten für Veekim jedoch begrenzt, weil es erst wenige Daten gibt.

Meine Überlegungen zur Veekim-Aktie

Allgemeines

Der erste Schritt: Bei Seed Investments beantworte ich nach dem Anschauen des Pitch Videos immer drei Fragen: 1. Kann ich etwas mit der Idee anfangen? 2. Ist die Zielgruppe/der Bedarf dafür groß genug? 3. Traue ich den Personen die Sache zu?

Das ist natürlich auch für ein Aktienangebot sinnvoll. Alle drei Fragen sollten mit „Ja“ beantwortet werden. Das ist hier der Fall.

Auch der zweite Schritt, in dem es um meine Meinung zum Produkt bzw. zur Dienstleistung geht, passt auch auf die Aktie. Meine Fragen dazu: 1. Ist das Produkt wirklich gut? 2. Ist die Vermarktung gut?

Ein konkreter Produkttest, wie bei anderen meiner bisherigen Untersuchungen ist mir bei Veekim nicht möglich. Auch in der Vermarktung dieser doch sehr speziellen Technik kenne ich mich nicht aus. Da es sich hier aber nicht mehr um ein ganz kleines Startup handelt, gehe ich einfach davon aus, dass das klappt.

Nun geht es im dritten Schritt um Chancen und Risiken in konkreten Zahlen.

Bei Seed Investments habe ich meine Investmentquote herangezogen und mir anhand dieser Zahl und ein paar Schätzungen für Umsatz, EBIT und Gewinn mögliche erfolgsabhängige Renditen bzw. Rendite bei Exit ausgerechnet.

So funktioniert das bei Aktien nicht. Aber ich kann im Wertpapier-Informationsblatt und zu den durch die Veekim AG bereitgestellten FAQ einige hilfreiche Zahlen finden. Da beides frei im Internet zugänglich ist, darf ich die entsprechenden Zahlen hier wiedergeben.

Bisher gibt es 2.444.315 Stammaktien. Jede Aktie entspricht einem Anteil am Grundkapital von jeweils 1,00 €.

Über die aktuelle Emission bei Seedmatch werden bis zu 300.000 nennwertlose Vorzugsaktien zum Zeichnungspreis von 5,00 € pro Stück angeboten. Allerdings entspricht auch die Vorzugsaktie einem Anteil am Grundkapital von 1,00 €.

Im Wertpapier-Informationsblatt steht aber auch, dass bis zu 1.222.157 Vorzugsaktien angeboten werden. Die Zahl 300.000 Stück aus dem Seedmatch-Angebot taucht dort gar nicht auf.

Es können also zu den 2.444.315 Stammaktien noch halb so viele Vorzugsaktien hinzukommen. Die bisherigen Aktionäre haben ein Bezugsrecht im Verhältnis 2:1, d. h. wer zwei Stammaktien hat, dem steht eine Vorzugsaktie zu. Also hätten die bisherigen Aktionäre alle Vorzugsaktien für sich selbst beanspruchen können. Da jedoch nun 300.000 Stück über Seedmatch der Crowd angeboten werden, wollen oder können sie das nicht.

Was mit den restlichen emittierbaren 922.157 Vorzugsaktien ist, kann ich nirgends finden. Aber ich kann mir vorstellen, dass die auch noch ausgegeben werden, denn das Unternehmen ist auf Expansionskurs und braucht dafür so viel Geld wie möglich. So können sie bis zu über 6 Mio. € einsammeln. Das steht so im Wertpapier-Informationsblatt:

Das maximale Emissionsvolumen beträgt EUR 6.110.785,00.

Ich wette, dass sie diese Kohle ganz bestimmt wollen. Damit wird der Anteil, den ein einzelner Aktionär am Unternehmen hat, noch stark verwässert werden.

Der Anteil einer Aktie am Unternehmen

Damit sind wir beim Thema Investmentquote. Wie groß ist denn das Stück vom Kuchen, welches man mit einer Aktie bzw. mit dem Mindestinvestment von 100 Aktien erwirbt?

Nehmen wir an, sie geben nicht nur die 300.000 momentan angebotenen Vorzugsaktien, sondern die gesamten („bis zu“) 1.222.157 Stück heraus. Dann sind zusammen mit den 2.444.315 Stammaktien insgesamt 3.666.502 Aktien im Umlauf.

Eine Aktie entspricht also einem Anteil von 1 : 3.666.502 am Unternehmen, also

1 : 3.666.502 = 0,00000027274 = 0,000027274%

Mit dem Mindestinvestment von 100 Stück erwirbt man also 0,0027274% des Unternehmens.

Damit „gehören“ mir als Investorin für meine 100 Aktien, die mich insgesamt 500 € kosten, also jeweils 0,0027274% des Gewinns, den das Unternehmen erwirtschaftet. Aber nur theoretisch, denn ich bekomme dieses Geld nicht ausgezahlt.

Ich vergleiche diese Zahl (etwa 0,0027%) mit den Investmentquoten und damit Gewinnansprüchen meiner beiden wirklich eingegangenen Seed Investments. Diese liegen bei rund 0,008% (KERNenergie Store) bzw. 0,004% (Heise Haus). Allerdings habe ich hier jeweils nur 250 € investiert. Für 500 € hätte ich jeweils den doppelten Gewinnanspruch, also 0,016% bzw. 0,008%. In beiden Fällen liegt dieser gegenüber dem der Veekim-Aktie um ein Vielfaches höher.

Ich gebe zu, dass dieser Vergleich sehr stark hinkt. Zunächst einmal sind die Seed Investments Darlehen und die Aktie ist Eigenkapital. Zum anderen sind die Gewinne von Veekim bestimmt sehr viel höher, wenn sie so sehr expandieren. Zumindest ist die Chance dafür vorhanden.

Die Dividende

Dass ich bei Veekim für die Vorzugsaktien gleich eine Dividende bekomme, ist kein zusätzlicher Bonus, sondern dafür wird ein Anteil des Gewinns, der mir ohnehin „gehört“, ausgeschüttet. In Stein gemeißelt für alle Zeiten ist die Dividendenzahlung übrigens auch nicht. Im Wertpapier-Informationsblatt steht sogar:

Über die Verwendung eines etwaigen Bilanzgewinns und damit über seine vollständige oder teilweise Ausschüttung an die Aktionäre beschließt die ordentliche Hauptversammlung, die einmal jährlich in den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahres stattzufinden hat. Einen Anspruch auf Dividendenzahlung hat der einzelne Aktionär nur im Fall eines entsprechenden Gewinnverwendungsbeschluss der Hauptversammlung. Es handelt sich um eine kumulative Vorzugsaktie, das bedeutet, dass den Inhabern einer solchen Vorzugsaktie nicht nur ein Vorzug bei der Gewinnverteilung, sondern auch ein Dividendenanspruch in Verlustjahren zusteht. Im Anschluss an Verlustperioden, in denen diese Ansprüche nicht bedient werden können, sind in den nachfolgenden Gewinnperioden diese Dividendenansprüche auszugleichen. Dividendenansprüche verjähren gem. § 195 BGB nach Ablauf von drei Jahren. Die Clearstream Banking AG, bei der die Globalurkunden über die Vorzugsaktien der Emittentin hinterlegt werden, wird die auf die Vorzugsaktien entfallenden Dividenden den jeweiligen Depotbanken automatisch gutschreiben. In dem Fall in dem die Vorzugsdividende nicht gezahlt wird, erhält der Aktionär solange ein Stimmrecht, bis die rückständige Dividende komplett gezahlt ist.

Interessant ist, dass etwas weiter unten in einem Abschnitt über Risiken folgender Satz steht:

Dividenden: Die Emittentin geht aufgrund der expansiven geplanten Geschäftstätigkeit mit einem erheblichen Investitionsbedarf nicht davon aus, in absehbarer Zeit Dividenden an die Aktionäre auszuschütten.

Letzteres kann sich auf die Stammaktien beziehen. Denn darüber ist die Hauptaktionärsstruktur beschrieben. Aber es steht nicht unmittelbar dabei.

Das ist etwas unschön und irgendwie ist schon das erste Zitat nach meiner Logik in sich widersprüchlich, aber soll für meine weiteren Betrachtungen keine Rolle spielen. Denn dieses Investment sollte niemand wegen der in Aussicht gestellten Dividende eingehen. Für Dividendeninvestoren gibt es börsengehandelte Aktien großer etablierter Unternehmen, die eine höhere Dividendenrendite bei wesentlich geringerem Risiko bieten.

Der Wert der Aktie und dessen Steigerungspotenzial

Die entscheidenden Fragen sind: Sind 5 € für eine Aktie der Veekim AG ein angemessener Preis? Wie hoch ist das Preissteigerungspotenzial der Aktie?

Zur Begründung des Preises zieht die Veekim AG den derzeitigen Unternehmenswert heran, den ein Gutachter ermittelt hat, und zwar 16,2 Mio. €. Das ist also der Wert vor der Emission. Derzeit gibt es nur die Stammaktien und das sind 2.444.315 Stück. Damit hätte eine dieser Aktien also einen Wert von

16.200.000 € : 2.444.315 = 6,63 €

So scheint es ein guter Deal zu sein, wenn man eine neue Aktie schon für 5 € bekommt. Denn 6,63 € liegt um knapp 33% höher als 5 €.

Ich betrachte das noch etwas anders, und zwar so:

Nehmen wir an, es werden die 300.000 über Seedmatch angebotenen Aktien herausgegeben. Bei einem Preis von 5 € pro Aktie fließen dadurch 1,5 Mio. € ins Unternehmen. Der Unternehmenswert erhöht sich also zunächst um diese 1,5 Mio. €. Natürlich wird dieses Geld hoffentlich dazu beitragen, den Unternehmenswert in naher Zukunft noch weiter zu erhöhen, aber just in diesem Moment sind es einfach 1,5 Mio. €. Damit haben wir einen Unternehmenswert von

16,2 Mio. € + 1,5 Mio. € = 17,7 Mio. €

Die Anzahl der Aktien, auf die dieser sich aufteilt, beträgt

 2.444.315 + 300.000 = 2.744.315

Damit ist der Wert einer Aktie

17.700.000 : 2.744.315 = 6,45 €

OK, das ist gegenüber 5 € auch noch gut.

Rechnen wir nun noch die Maximalvariante aus. Nehmen wir also an, dass die maximal anvisierte Emission von insgesamt 1.222.157 Vorzugsaktien zeitnah stattfindet. So kommen nicht nur 1,5 Mio. €, sondern rund 6,1 Mio. € zum Unternehmenswert – bisher auf 16,2 Mio. € geschätzt – hinzu.

Damit sind wir zunächst bei einem neuen Unternehmenswert von etwa 22,3 Mio. €. Dieser teilt sich auf nun insgesamt 3.666.502 Aktien auf. Das sind pro Aktie

22.300.000 : 3.666.502 = 6,08 €

Auch das liegt noch über 5 €, aber nur noch um knapp 22%. In Anbetracht der Tatsache, dass diese Aktie nicht an der Börse gehandelt wird, ist das nicht berauschend. Zumal es auch nur sehr vage ist.

Gehen wir anders an die Sache mit der Wertermittlung heran und lassen den durch Gutachter ermittelten Unternehmenswert außen vor. Ermitteln wir stattdessen ein KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis), wie es bei börsennotierten Aktien gern angewendet wird.

Auch wenn es keinen Börsenkurs zur Aktie gibt, können wir eine Art KGV ermitteln. Als Kurs lässt sich der Aktienpreis von 5 € einsetzen.

Zur Ermittlung des KGV teilen wir diesen Kurs durch den Gewinn pro Aktie.

Der geschätzte Gewinn des Unternehmens (Jahresüberschuss) für die nächsten Jahre steht nicht im öffentlich zugänglichen Bereich von Seedmatch. Also darf ich diese Zahlen nicht wiedergeben. Deshalb beschreibe ich hier nur, wie ich rechne, und gebe mein Endergebnis wieder.

Um den Gewinn pro Aktie zu ermitteln, teilt man den Gewinn (Jahresüberschuss) durch die Anzahl der Aktien.

Schätzungen für den Jahresüberschuss der nächsten Jahre sind im geschützten Bereich von Seedmatch zur Veekim-Aktie unter „Details/Finanzplanung“ angegeben. Allerdings weiß ich nicht, ob die momentane Aktienemission bei der Schätzung der Zahlen schon eine Rolle spielt. Mit diesem frischen Geld sollten schließlich höhere Umsätze und Gewinne erzielt werden können als ohne.

Da ich es nicht besser weiß, gehe ich für die ersten Jahre davon aus, dass die neuen Aktien hier noch keine Rolle spielen. Also nehme ich die Schätzung des Jahresüberschusses für 2022 und teile sie nur durch die Anzahl der Stammaktien (also durch 2.444.315). So erhalte ich eine Zahl für Gewinn pro Aktie. Dann teile ich den Preis (Kurs) von 5 € wiederum durch diese Zahl und erhalte damit für 2022 ein erwartetes KGV von etwa 291. Au weia!

Für das Jahr darauf, also 2023, wird ein viel höherer Gewinn vorausgesagt. Ich setze mal diesen in meine Rechnung ein. Damit komme ich immer noch auf ein KGV von etwa 32. Das sieht schon etwas moderater aus, aber ich habe hier immer noch „sehr nett“ gerechnet und den Gewinn nur durch die Anzahl der Stammaktien geteilt.

Ein KGV von 32 ist für eine Firma, die sehr hohe Margen hat, in Ordnung. Da bei einem Magnethersteller jedoch die Margen aufgrund des Materialaufwandes nicht so hoch sein können, passt das für mich irgendwie nicht.

Nun verwende ich noch die größte Schätzung für den Jahresüberschuss. Diese ist für 2026 angegeben. Allerdings ist sie gegenüber der derzeitigen Zahl so sehr gesteigert, dass ich es für sinnvoll erachte, die neu emittierten Aktien in ihrer Maximalzahl hier mit einzubeziehen.

Wenn ich also zur Ermittlung des Gewinn pro Aktie den geschätzten Jahresüberschuss durch die Anzahl von etwa 3,7 Mio. Aktien und den Kurs von 5 € wiederum durch den so ermittelten Gewinn pro Aktie teile, erhalte ich ein KGV von etwa 6,2. Das klingt natürlich prima.

Nehmen wir an, die Aktie ist dann (2026) börsengehandelt und pendelt sich auf einem KGV-Niveau von 15 bis 18 ein. So müsste sich der Kurs, sofern der vorausgesagte Jahresüberschuss eintritt, etwa beim Dreifachen, also bei 15 € einpegeln. Eine Verdreifachung innerhalb von etwa 5 Jahren entspricht einer jährlichen Rendite von etwa 24,5%.

Das ist allerdings sehr an den Haaren herbeigezogen und beruht nur auf den eigenen Prognosen von Veekim. Dass die von Natur aus sehr optimistisch sind, ist ja wohl klar.

Weitere Anmerkungen

Ein Börsengang wird laut Aussage der Veekim AG zwar angestrebt, aber ob das wirklich so funktioniert wie gedacht, steht in den Sternen. Auch wenn das alles klappt, handelt es sich immer noch um ein verglichen mit anderen börsengehandelten Aktien sehr kleines Unternehmen. Dieses Investment ist und bleibt also hochspekulativ.

Erst Ende letzten Jahres hatte Veekim über Seedmatch 850.000 € in Form von Venture Debt eingesammelt. Die für dieses Nachrangdarlehen zu zahlende Rendite beträgt 8%. Investoren, die schnell waren und damit den Early Bird Bonus beanspruchen, sollen sogar 9% bekommen.

Dabei wird zwar von einem erfolgreichen Funding gesprochen, aber das heißt ja nichts weiter, als dass die angestrebte Summe eingesammelt werden konnte. Ob es für die Investoren erfolgreich ist, also ob die hohen Zinsen bisher wirklich gezahlt wurden, weiß außer ihnen selbst niemand.

Mein Fazit

Ich werde keine Aktien der Veekim AG zeichnen. Meine Antwort auf die obige Frage lautet: Für mich ist diese Aktie über Seedmatch kein gutes Investment.

Mir sieht das alles ein wenig zu schöngerechnet aus. Außerdem enthält der Text des Wertpapier-Informationsblattes für meinen Geschmack zu viele Widersprüche. Wenn ich dazu Fragen an Veekim stellen würde, bekäme ich wahrscheinlich Begründungen, warum das so ist, aber was will ich damit?

Ich kann außerdem nicht einschätzen, wie fest die Beziehungen zu den renommierten Kunden sind und ob Veekim besser als andere Permanentmagnethersteller ist. Ehrlich gesagt wäre es mir zu viel Aufwand, mich in dieses Thema einzuarbeiten.

An einem üblichen Börsen-IPO würde ich mich auch nicht beteiligen. Warum sollte ich das also über Seedmatch tun?

Vorsicht!

Alles was ich hier darstelle ist keine Anlageberatung, sondern meine persönliche Meinung und beruht auf meinen eigenen Überlegungen und Berechnungen. Diese können natürlich auch falsch sein.

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Zu Seedmatch*

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4 Antworten auf „Ist die Veekim-Aktie über Seedmatch ein gutes Investment?“

Daniel Schmidt schreibt von einem chinesischen Partner. Veekim wiederum möchte das know-how (durch große Fertigungstiefe) schützen und einen Vorteil ggü den (chinesischen) SE – Materialien darstellen. …bemerkenswert.

Ich denke das braucht man nicht so schwarz sehen.
Die 8% sind durchaus normal für Risikokapital und dadurch das die Anschaffung der neuen Maschinen wiederum neu Beliehen werden kann steht somit wieder mehr Liquidität für weitere Investitionen zur Verfügung. Es ist nur halt notwendig das die „Großkunden“ in deren Aufträge jetzt Investiert wird auch rechtzeitig bezahlen.
Was ich eher Fragwürdig finde ist das nicht genau erläutert wird wie der Chinesische Partner Auswirkungen auf die Geschäfte in Europa hat und ob Veekim auch in China bereits Kunden in der BEV Branche hat. Da die Chinesen ja um einiges weiter sind was BEVs etc angeht. Veekim sollte sich mal umschauen ob Sie nicht Amerikanische Investoren bekommen können über StartEngine, etc. Oder Crowdcube wenn es Europäisch sein soll. Da wären bestimmt große Beträge drin.

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