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Lotto-Alternative: Keine Ananas auf der Pizza

Nimm deine Ananas von meiner Pizza!
Nimm deinen Schonbezug von meiner Couch!
Weil sonst verschenk ich das, was dein Besitz war.
Du glaubst, ich sitz da. Nein, nein, heut zog ich aus.

Dazu ein schneller Schrammel-Sound.

Das hat was. Ich bekomme davon gute Laune. Und ich sehe es als Alternative zum Lotto-Spielen.

Was meine ich damit?

Lass mich etwas ausholen.

Die Chance, im 6 aus 49 den Jackpot zu knacken, ist verschwindend klein. Eins zu rund 140 Millionen. Darunter kann sich kaum jemand etwas vorstellen. Irgendwo habe ich mal diese Beschreibung dazu gehört:

An der Zugstrecke von Berlin nach Rom steckt irgendwo ein Stöckchen. Nun wirf mit verbundenen Augen irgendwann eine Cent-Münze aus dem Zugfenster. Wenn du das Stöckchen triffst, hast du den Jackpot gewonnen.

Da hab ich mal gegoogelt, wie lang die Zugstrecke von Berlin nach Rom ist. Es sind ungefähr 1.184 Kilometer. Also kommt die obige Aussage in etwa hin, wenn das Stöckchen etwa 8 Millimeter dick ist.

Auch bei dickerem Stöckchen ist das kein guter Deal.

Alternativen zum Lotto-Spielen

Eine vernünftige Variante

Darüber habe ich schon ab und zu auf anderen Finanzblogs etwas gelesen. Da werden dann Summen genannt, die unterm Strich herauskämen, wenn man den Lotto-Einsatz jahrelang in einen ETF-Sparplan steckte.

Carsten alias KauntNull hat das vor kurzem in einem sehr ausführlichen Artikel auf seinem Blog gezeigt: Lotto, oder: Die Deppensteuer

Nun meine Idee – eine unvernünftige Variante

Ich habe schon ziemlich viele vernünftige Investments. Da kann ich ruhig auch mal ein wenig zocken. Aber ich habe mir dazu als Alternative zum Lotto etwas Interessanteres herausgesucht, und zwar über Global Rockstar in neue Songs zu investieren.

Gerade heute habe ich zehn Euro in „Ananas“ von Zweimann investiert. Damit schließt sich nun der Kreis, denn daraus stammt der obige Textausschnitt.

Das Demo kannst du auf dieser Seite anhören:

Was soll das? Global Rockstar ist ein Music Label mit angeschlossener Investment Plattform, wo man über Crowdinvesting in neue Songs investieren kann. Dadurch erwirbt man Anteile an den Rechten und kann bis zu 70 Jahre lang daran verdienen, und zwar am Streaming über Spotify und Co und wenn der Song im Radio gespielt wird.

Darauf gestoßen bin ich durch einen Blog-Artikel von Roger auf gulduka.de, und zwar diesen:

Global Rockstar – Passives Einkommen durch Musik Tantiemen

Nun ist Zweimann mit „Ananas“ aus meinem Beispiel als „Newcomer“ eingestuft. Es gibt natürlich auf der Plattform noch andere, sicher vielversprechendere.

Deshalb ist das für mich eher Alternative zum Lotto-Spielen als ein ernstzunehmendes Investment.

Aber ich möchte einfach den ganzen Song haben und der wird nur dann produziert, wenn genug zusammen kommt. Das war mir den Zehner wert. Wenn sich nicht genug Investoren dafür begeistern können, gibt es einfach das Geld zurück und das war’s.

Bestimmt gönne ich mir ab und zu mal einen kleinen Anteil an dem einen oder anderen Song. Aber ich glaube, dann darf ich nicht nur diejenigen wählen, die mir gefallen, sonst ist meine Gewinnchance auch nicht größer als beim Lotto.

Schön wäre es, etwas zu finden, das über die nächsten Jahre hinweg sooft gedudelt wird, dass es einem schon aus den Ohren herauskommt.

Ja, wenn ich einen Anteil an „Last Christmas“ hätte, dann würde ich es wohl nicht als so schlimmen Ohrwurm empfinden.

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Wenn du wissen möchtest, wie man die Chancen sämtlicher Gewinnklassen vom Lotto berechnet, schau dir diesen Artikel an:

Lotto „6 aus 49“ – wie berechnet man die Chancen?

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