Bereits des Öfteren habe ich auf YouTube Videos angeschaut, in denen irgendjemand ein Selbstexperiment durchführt: „Für nur einem Euro pro Tag essen“ oder so ähnlich. Der YouTube-Algorithmus schlägt mir öfter so etwas vor. Kein Wunder, denn irgendwie finde ich es immer wieder faszinierend, welche Absurditäten sich da jemand einfallen lassen hat, und klicke es an.
Da werden dann Preise verglichen und Dinge eingekauft, die es umgerechnet aufs Gewicht recht günstig gibt und die satt machen. Ganz viel Reis mit nichts dazu außer Salz – bäh!
Nudeln dürfen natürlich auch nicht fehlen. OK, mit passierten Tomaten sind sie sicher halbwegs genießbar. Aber gesund?
Selbstgebackenes Brot aus Mehl, Hefe und Wasser – na gut, meinetwegen. Naja, das war noch vor der Corona-Zeit, als Mehl und Hefe noch nicht knapp waren.
Ich glaube, wenn ich versuchen würde, solche Experimente nachzumachen, würde ich krank oder zumindest sehr missmutig werden. Da würde auch das Glas Schokocreme, das einer der „Experten“ in seinem Experiment untergebracht hat, nicht helfen.
Einerseits finde ich Geldsparen vom Prinzip her gut, aber das darf nicht zu Lasten der Gesundheit gehen.
Andererseits ist gesunde Ernährung auch ohne viel Geld auszugeben möglich. Ich werde deshalb heute und demnächst ein paar Ideen oder auch Rezepte, die ich selbst ausprobiert habe, hier wiedergeben.
Was ist gesund und trotzdem günstig?
Ganz einfach: möglichst viel Gemüse und eiweißhaltige Lebensmittel. Fett wird zwar immer verteufelt, aber zu viele Kohlenhydrate sind viel schädlicher. Allerdings schmecken sie und in Maßen sind sie akzeptabel. Nicht zu vergessen, ist die Getränkezufuhr, und zwar möglichst viel Wasser.
Sollen also die anderen ruhig Nudeln und Mehl hamstern. So viel brauche ich davon nicht.
Nun die gute Nachricht für alle Sparfüchse
Günstig wird es automatisch, wenn man gut plant und so einkauft, dass man nichts wegwerfen muss. Das meiste frische Gemüse hält sich im Gemüsefach eines guten Kühlschrankes durchaus eine Woche oder manchmal auch länger. Wenn man zusätzlich Tiefkühlgemüse kauft, kann man sich auch längere Zeit noch günstig und gesund ernähren, selbst in Quarantäne – das kann man ja heute nicht wissen. Ein paar Konserven als Notbehelf sind auch in Ordnung. Aber keinen Hamstervorrat anlegen!
Auch auf Fleisch muss niemand verzichten und sich vor allem kein schlechtes Gewissen deswegen einreden lassen. Auch hier gilt: Gut planen und nicht übertreiben, dann bleibt auch das günstig. Ich persönlich brauche nicht jeden Tag Fleisch, aber möchte es nicht aus meinem Speiseplan streichen.
Wasser aus der Leitung trinken, um Geld zu sparen? Kann man machen, muss man aber nicht. Ich stehe dem etwas skeptisch gegenüber, auch wenn ganz oft behauptet und sicher auch belegt wird, dass Leitungswasser trinkbar ist. Da greife ich doch lieber auf einfaches Discounter-Mineralwasser für 19 Cent pro anderthalb Liter zurück, zumal ich es mit Kohlensäure ohnehin lieber mag. Sicher kann man auch, um Schlepperei zu vermeiden, Sprudelwasser mittels dafür vorgesehener Vorrichtung selbst herstellen, aber dass das Geld spart, bezweifle ich.
Meine Faustregel ist: Gesundes Zeug gut geplant einkaufen und das Essen daraus selbst zubereiten, dann wird es auch günstig.
Nun ein Beispiel für ein leckeres Abendessen, das kaum Kohlenhydrate enthält, denn besonders abends ist es sinnvoll, die Kohlenhydrate zu reduzieren und lieber mehr Eiweiß zu sich zu nehmen. So funktionieren die Reparaturmechanismen, die im Körper über Nacht ablaufen, besser und auch die Fettverbrennung wird leichter.
Fluffige Fladen – auch bekannt als Wolkenbrot
Richtiges Brot ist es eigentlich nicht, aber es schmeckt und ist vor allem schnell zubereitet – und so geht’s:
- 3 Eier (mittelgroß)
trennen: jeweils das Eigelb in eine Schüssel, das Eiweiß in eine andere. Zum Eigelb
- 3 EL Frischkäse (z.B. körnig)
hinzugeben und verrühren.
- ½ TL Backpulver
hinzufügen und ebenfalls einrühren.
In die zweite Schüssel mit dem Eiweiß
- 1 Prise Salz
geben und mit einem Handmixer steif schlagen.
Anschließend mit der Eigelbmasse durch vorsichtiges Unterheben gut vermischen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech mit einem Löffel kleine Fladen setzen, z.B. sechs Stück. Abstände dazwischen lassen, da sich die Masse beim Backen etwas ausbreitet.
Bei 150 Grad Umluft oder 170 Grad Ober-/Unterhitze etwa 15 min goldgelb backen.
Tipp: Wer die Fladen etwas kompakter haben möchte, kann auch nur 2 Eier und etwas gehaltvolleren Frischkäse verwenden.
Dazu noch etwas Gemüse anrichten, z.B. ein paar Tomaten, denn das Auge isst mit. Guten Appetit!
Noch mehr automatisch sparen?
Das geht mit der Payback American Express Karte. Zum einen sammelt man damit überall Payback-Punkte, auch bei Nicht-Payback-Partnern wie Aldi. Zum anderen kann man damit völlig einfach kontaktlos bezahlen. Das alles ist gebührenfrei.
Beim Neuabschluss gibt es gleich mindestens 1.000 Punkte Startbonus, manchmal sogar mehr. Momentan sind es sogar 3.000 Punkte (30 EUR), z.B. über folgenden Link (Banner). Ich weiß allerdings nicht, bis wann das funktioniert.
Noch ein Tipp, der die Sache abrundet
Auch wenn es in den Bedingungen heißt: Die Gutschrift erfolgt nur in Payback-Punkten und nicht in bar, kann man diese nach Erhalt ganz leicht in Bargeld umwandeln und auszahlen lassen.
Payback-Punkte kann man sich bereits ab 200 Stück (=2 EUR) bar auszahlen lassen, und zwar über diese Adresse:
https://www.payback.de/pb/bargeld
Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliate-Links. Für einen Verkauf oder Abschluss darüber erhalte ich einen kleinen Obolus.